Gerade die Jüngsten betrifft eine Infektion mit dem respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) häufig und deutlich schwerer als ältere Kinder. So erleiden rund 70 % aller Säuglinge im ersten Lebensjahr eine RSV-Infektion und entwickeln dabei öfter eine Pneumonie oder Bronchiolitis. Fast die Hälfte (45 %) der gemeldeten Atemwegsinfektionen auf Intensivstation sind auf RSV zurückzuführen. Wenngleich Frühgeborene und vorerkrankte Kinder ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf tragen, handelt es sich bei drei Viertel der RSV-bedingt eingewiesen Säuglinge um gesunde Reifgeborene. „Die Ursache für diese Anfälligkeit ist, dass das Immunsystem noch nicht ausgereift ist“, erklärte Prof. Carsten Watzl, Dortmund. Daher würde eine Impfung unmittelbar nach der Geburt auch keine adäquate Immunantwort auslösen. Umso wichtiger ist der Nestschutz, der durch die Mutter mitgegeben wird.
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