Erschienen in:
08.09.2023 | Mammakarzinom | Medizin aktuell
App-Unterstützung für Frauen mit Brustkrebs
verfasst von:
Dipl.-Biol. Friederike Klein
Erschienen in:
gynäkologie + geburtshilfe
|
Ausgabe 5/2023
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
In Sachen digitale Gesundheit hinkt Deutschland anderen Ländern hinterher. Dabei hat Deutschland etwas, das andere nicht haben: rezeptierbare digitale Gesundheits-Applikationen (DiGA). Seit Oktober 2020 gibt es die Anwendungen, deren Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Für die Anerkennung als DiGA durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfARM) müssen die Apps einen komplexen Zulassungsprozess durchlaufen und einen positiven Effekt nachweisen. Wie Prof. Pia Wülfing, Hamburg, sagte, werden DiGA von Anwendern allgemein besser als nicht zugelassene Apps eingeschätzt [Uncovska M et al. NPJ Digit Med 2023;6:115]. Besonders hervorgehoben wurden in einer Befragung der Kundenservice und die Personalisierung sowie die einfache Nutzung der DiGA. Als negativ nannten Befragte Softwarefehler und einen schwierigen Registrierungsprozess. Bei den nicht zugelassenen Gesundheitsapps störte die Befragten der als hoch empfundene Preis. Fragen der Datensicherheit waren weniger von Interesse. …