Erschienen in:
19.10.2023 | Mastodynie | Industrieforum
Tool unterstützt Kontrazeption
verfasst von:
Birke Dikken
Erschienen in:
gynäkologie + geburtshilfe
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Sonderheft 1/2023
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Auszug
Orale, transdermale oder vaginale Kontrazeptiva unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung, Dosierung und ihrem Zusatznutzen stark voneinander. Daher spiele die Nutzen-Risiko-Abschätzung bei der Auswahl eine entscheidende Rolle, sagte Prof. Thomas Römer, Köln. Immer mehr Frauen hätten Angst vor Nebenwirkungen, insbesondere einem erhöhten Risiko für venöse Thromboembolien (VTE). Die Patientinnen müssten deshalb aufgeklärt und objektiv beraten werden, denn durch eine Verringerung der Ethinylestradiol-Dosis könne das Risiko für VTE bereits deutlich gesenkt werden, so Römer. Der additive Effekt vieler Inhaltsstoffe könne zudem die Lebensqualität positiv beeinflussen. Sie könnten menstruationsassoziierte oder menopausale Beschwerden lindern, Dysmenorrhöen, Migräne, Mastodynie oder Blutungsstörungen verbessern sowie funktionellen Ovarienzysten und der Entstehung einer Osteoporose vorbeugen. Das herauszufinden, erfordere gynäkologisch-endokrinologische Expertise und sei kein Betätigungsfeld für Hausärzte oder gar Influencer, erklärte Römer. …